Vor einigen Monaten habe ich einen Artikel darüber geschrieben, dass Google-Werbung weiterhin sehr angesagt ist. Dabei bleibe ich – vorerst zumindest. Fakt ist, im Laufe des Jahres 2016 haben sich Facebook-Ads – also Facebook-Werbeanzeigen – immer mehr zum primären Kanal für Werbetreibende entwickelt. Ich habe seit dem Sommer festgestellt, dass Reichweite und Klickrate auf Facebook höher sind als auf Google. Das allein wäre schon Grund genug, vermehrt auf diesen Kanal zu setzen. Doch da ist noch mehr…

 

Das spricht für Facebook-Ads

  • Leute werden in der Komfortzone erreicht. Menschen verbringen ihre Arbeitszeit und ihre Freizeit auf Facebook. Sie lassen sich vom endlosen Stream berieseln, sie checken was ihre Freunde so machen, sie checken die News und sie checken die Angebote, die ihnen findige Werbetreibende dort servieren.
  • Keine Suche erforderlich. Suchmaschinen helfen dabei, zu finden. Facebook ist hingegen eine Plattform, die eine Suche vorwegzunehmen versucht. Statt also nur Suchende anzusprechen, werden via Facebook auch jene Leute erreicht, die sich zwar für das Angebot interessieren aber nicht danach gesucht haben.
  • Unerreichte Genauigkeit. So zielgruppenspezifisch wie auf Facebook, bei vergleichbarer Reichweite, kann man aktuell nirgendwo sonst werben.
  • Sensationell günstig. Derzeit bezahlt man für gute Facebook-Ads weniger als für Google-Ads, wie eingangs erwähnt. Gery Vaynerckuk (seine Agentur hat u.a. Pepsi und GE unter Vertrag) bringt es auf den Punkt: Der Preis für Facebook-Ads wird voraussichtlich in den kommenden Monaten und Jahren steigen – seiner Meinung nach um das Sechsfache innerhalb der nächsten 36 Monate.

 

Die Entwicklung

Ich schalte für meine Kunden schon seit 2012 Facebook-Ads. Seither hat sich viel getan. Die Werbemöglichkeiten sind vielfältiger; für jedes Produkt scheint es ein eigenes Format zu geben. Facebook ermöglicht es, seine User ausgewählter anzusprechen. Die Nutzerzahl ist gestiegen, der Preis für Ads ebenso. Doch die wichtigste Entwicklung hat Facebook selbst durchlebt: Die Plattform hat sich zum oft einzigen digitalen Feed ihrer User entwickelt, die immer mehr Zeit dort verbringen. Wenn man nun diesen Usern die Zeit auf ihrer Lieblingsplattform mit seinen Angeboten versüßt, freuen sich im Idealfall alle!

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